Zwei Gestalten aus Licht,
geboren aus Schatten und Schweigen,
finden einander im Kreis der Bewegung.
Ihre Kleider sind Wind,
ihre Körper nur Erinnerung,
ein Flüstern zwischen Welten.
Kein Tanz für Augen allein,
sondern ein Lied aus Ewigkeit,
getragen von den unsichtbaren Händen der Zeit.

Haiku
Schattentanz im Licht,
zwei Seelen schweben vereint,
Zeit wird Atemzug.

Ihre Haut, wie kaltes Porzellan,
gezeichnet vom Licht und vom Schatten.
Die Lippen, ein feuriges Siegel,
sprechen ohne Worte von Verführung und Gefahr.
Schwarze Federn rahmen ihr Antlitz,
ein Hauch vergangener Nächte,
in denen Tanz und Geheimnis
Hand in Hand gingen.
Sie ist mehr als eine Gestalt –
sie ist ein Echo,
ein Flüstern aus einer anderen Zeit,
ein Rätsel in Rot und Schwarz.
Haiku
Rote Lippen glüh’n,
Schatten tanzen um ihr Schweigen,
Zeit fließt schwarz dahin.

Ein Schmetterling, geformt aus Glas und Licht,
trägt funkelnde Sterne in seinen Flügeladern.
Er scheint nicht von dieser Welt,
sondern aus einem Traum gefallen,
um für einen Augenblick
die Dunkelheit in leuchtende Poesie zu verwandeln.

Haiku
Lichterflügel glüh’n,
im Schatten tanzt Sternenstaub,
Traum erwacht im Flug

Die Brücke aus Schatten und Licht
spannt sich über das Meer,
ein schmaler Pfad zwischen Tag und Traum.
Die Sonne sinkt,
doch ihr Glühen bleibt –
ein Tor aus Feuerfarben,
das den Horizont wie ein Versprechen öffnet.
Wer diese Brücke betritt,
verlässt nicht nur das Ufer,
sondern auch das Gestern,
und wandelt hinein
in das noch ungeschriebene Morgen
Haiku
Brücke ins Licht führt,
Sonne küsst den Horizont –
Morgen wird geboren

Durch gläserne Schluchten schweben Züge wie Gedankenblitze, getragen von unsichtbaren Strömen. Der Himmel ist erfüllt von schwebenden Schiffen, die wie Libellen zwischen den Türmen tanzen. Leuchtende Linien zeichnen Muster in die Luft – ein Netz aus Energie, das Stadt und Bewegung zu einem einzigen Atemzug verschmelzen lässt. Zwischen den glänzenden Titanen aus Glas und Stahl blüht das Grün, als ob die Natur selbst ihren Platz in der Zukunft behauptet. Hier, in dieser Welt aus Geschwindigkeit und Stille, reisen Menschen nicht mehr nur von Ort zu Ort – sie gleiten durch Visionen, als wären die Straßen aus purem Licht gebaut.
Haiku
Schweben im Stromlicht,
Stadt atmet Zukunft und Zeit –
Wege aus reiner Luft.

Das Bild zeigt eine surreal anmutende, schwebende Landschaft, die wie ein aus dem Kosmos herausgeschnittenes Stück Erde wirkt. Eine leuchtend grüne Ebene, umrahmt von herbstlichen Bäumen, scheint sich in ein tiefes, blaues Unterwasserreich zu verwandeln. Über allem spannt sich ein sternenreicher Nachthimmel, der das Gefühl von unendlicher Weite und Mystik verstärkt. Dieses Kunstwerk symbolisiert den Übergang zwischen verschiedenen Dimensionen – Natur, Wasser und Kosmos – und lädt den Betrachter ein, über die Grenzen der Realität hinauszudenken.
Haiku
Schwebendes Landstück,
grün fließt in das tiefe Blau,
Sterne weben Traum.

Am Rande der Welt,
wo Steine schweigen und Nebel atmen,
steht ein Mensch – klein vor der Unendlichkeit.
Vor ihm schwebt der Mond,
ein uralter Wächter aus Licht,
gleichzeitig fern und nah,
wie ein Tor in eine andere Wirklichkeit.
Die Klippe unter den Füßen ist Vergangenheit,
der Himmel vor den Augen Zukunft.
Zwischen beiden – ein Atemzug,
ein Augenblick der Entscheidung,
ein Tanz mit dem Unbekannten.

Haiku
Am Klippenrand still,
Mondtor im Nebel erstrahlt –
Schritt ins Ungewiss.

Aus der Tiefe des Felsens erwacht ein Blick, klar wie das Meer und unergründlich wie die Sterne. Ein Auge, gehüllt in Farben des Lebens – Grün, Gelb und Purpur – bricht durch die raue Haut der Erde und verbindet das Wilde mit dem Geheimnisvollen. Es scheint, als lausche es den Stimmen des Windes, als sehe es über die Klippe hinaus in ein Reich jenseits unserer Sinne. Zwischen Stein und Himmel, zwischen Dunkelheit und Licht öffnet sich hier ein Tor – nicht aus Mauern, sondern aus einem Blick, der Welten trägt.
Haiku
Auge aus Felsen,
träumt von verborgenen Räumen –
Welten erwachen.

In flammendem Neon spiegeln sich zwei Seelen,
Gesichter aus Licht, gezeichnet von Gedanken.
Ihre Köpfe brennen wie glühende Sterne,
Geflechte aus Energie und Erinnerung.
Zwischen ihnen – ein drittes Antlitz,
geheimnisvoll, unergründlich,
wie die Stimme im Innern,
die weder Lüge noch Wahrheit kennt,
sondern nur das Echo des Bewusstseins.
Dies ist kein Blick in ein Gesicht,
sondern in den endlosen Raum
zwischen Spiegel und Traum.
Haiku
Neonflammen glüh’n,
Gesichter im Spiegeltraum –
Seele sieht Seele.

Eine Blume aus Licht erhebt sich,
nicht aus Erde,
sondern aus Wasser und Traum.
Zwei Gestalten, weiß wie Reinheit,
halten einander die Hände,
als wären sie die Hüter
dieser strahlenden Entfaltung.
Die Lotusblüte,
Symbol der Stille und des Erwachens,
öffnet ihre Blätter im Dunkel,
um den Himmel mit Hoffnung zu füllen.
Ein Augenblick,
in dem Technik und Seele,
Mensch und Natur,
Kunst und Ewigkeit
ineinanderfließen
Haiku
Lotus aus dem Licht,
über Wasser blüht die Nacht –
Seele strahlt empor.

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